Mercedes-Benz - 300 SEL 6.3 / 9 / 1972 (Limousine) |
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unverkäuflich !!! Reputation: Bis zum Erscheinen der hubraumvergrö�erten Zwölfzylinder aus gleichem Hause (AMG- und Brabus-Modelle mit 7.3 Litern) waren die M100-Motoren die hubraumgrö�ten im Nachkriegs-Deutschland gebauten PKW-Motoren. Nur die amerikanischen "Big Block"-Motoren von General Motors/Chevrolet und die Motoren aus den russischen Zil-Repräsentationswagen konnten diesen Mercedes-Motor beim Hubraum auf die Plätze weisen, jedoch bei weitaus einfacherer Technik. Mit dem Erscheinen des Mercedes 600 und dessen Motorleistung von 250 PS sahen die englischen Repräsentationslimousinen von Rolls-Royce zu den Motor- und Fahrleistungen plötzlich schlecht aus ("genügend", hatte Rolls-Royce stets behauptet, in Wahrheit waren es etwa 210 PS mit 6250ccm), wie auch die gerade neu herausgekommenen Porsche 911 unvermutet, jedoch selten, Konkurrenz auf der linken Autobahnspur vom 600er erhalten konnten. Die Fahrleistungen des neuen 600er konnten mit den schnellsten Sportwagen jener Zeit mithalten. Einen Tick obenauf setzte dann die Verwendung dieses gleichen Triebwerks in (bis auf winzige Details) gleicher Version in der Karosse der damaligen, schlanke S-Klasse, die (vor Einsatz dieses Motors) noch unter 1,5 Tonnen wog. Mit diesem Motor, der ohne das obligate Automatikgetriebe mehr als 400 kg wiegt (mit allen Aggregaten), war allerdings die (heutzutage oft überschrittene) Zweitonnen-Grenze nicht mehr fern. Die Konstruktion dieses Wagens geht auf eine Anregung des gro�en alten Entwicklungsleiters der Daimler-Benz AG, Dipl.-Ing. Rudolf Uhlenhaut, zurück. Dieser Wagen war sein letztes grosses Meisterwerk. Danach zeichnete er sich noch für die Entwicklung des Mercedes R/C107 und die "neue" S-Klasse Mercedes W116 verantwortlich. Das Erscheinen dieses Wagentyps auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt 1963 löste einen kleinen Boom dieser nach damaligen Begriffen extrem schnellen und bärenstarken Luxuslimousine aus. Zwar belief sich die ausgelieferte Stückzahl mit gut 6.000 Fahrzeugen nur vierstellig, aber sehr viele Prominente der 1960er Jahre "gönnten" sich zu ihren Reiseunternehmungen diesen bequemen und überaus leistungsstarken Wagen. U.v.a. führ diesen Wagen der Sänger und Entertainer Peter Alexander, der Liedermacher Reinhard Mey, Udo Jürgens, die Berliner Schauspielerin Hildegard Knef, deutsche Schauspielerin, Chanteuse und Autorin: 300 SEL 6.3 Eduard Zimmermann, Fernseh-Journalist ("Aktenzeichen XY-ungelöst"): 280 SE Bj. '70 Ernest Borgnine, amerikanischer Filmschauspieler: 280 SE Bj. '72 George Kennedy, amerikanischer Schauspieler: 280 SE Bj. '70 Gregory Peck, amerikanischer Filmschauspieler des Gentleman-Genres: 300 SEL 6.3 Dennis Hopper, amerikanischer Filmschauspieler: 300 SEL 6.3 Friedrich Flick, deutscher Industrieller: 300 SEL Bj. '66 Emerson Fittipaldi, brasilianischer Rennfahrer und Formel-1-Weltmeister:300 SEL 6,3 und viele andere. Auch nahmen die ersten Tuner sich dieses Wagens an; mit einer Hubraumerweiterung auf 6,8 Liter und Leistungen zwischen 320 und 340 PS nahm das junge Unternehmen AMG mit gro�em Erfolg an Tourenwagenrennen teil; das Erstaunliche war, dass dieser riesige Motor nur schwach ausgelastet erschien, da "ging noch mehr" in kundigen Tuner-Händen. Ein solches Fahrzeug wurde bei einem Fahrtest quer durch Westeuropa der englischen Fachzeitschrift "Road & Track" mit dem �berschriftentitel "Colossus of the Road" belegt, dank der Performanz, die der gro�volumige Motor entfalten kann.
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